Papiermühle Hüfner – Waltershausen

Heute am 20.07. wurde vor 125 Jahren Irmgard Kiesewetter in Mellenbach/Zirkel geboren. Sie war die Tochter von Cäsar Kiesewetter der aus Allersdorf stammte und die Sägemühle in Mellenbach/Zirkel besaß. Irmgard heiratet 1916 den Papiermühlenbesitzer Hugo Hüfner aus Waltershausen . Sie hatten vier Kinder und betrieben die Papiermühle. Irmgard starb 1957 in Waltershausen.

Buckelapotheker im Olitätenland – Ludwig in Allersdorf

Ein sehr weit verbreitetes Gewerbe in Thüringen war der Olitätenhandel. So auch in Allersdorf . Die Olitätenhändlerein Paula Ludwig geb. Kiesewetter wäre heute 138 Jahre alt geworden.  Ihr Vater Hugo war der größte Olitätenhändler im Ort. Nach seinem Tod ging der Handel über den Sohn Albert Kiesewetter und dem Schwiegersohn Ernst Ludwig (Ehemann von Paula) weiter. Ernst war eigentlich gelernter Schmied. Er und seine Frau lebten vor dem 1. Weltkrieg ca. zwei Jahre in der Nähe von Paris. Das Verkaufsgebiet von Ernst Ludwig als Olitätenhändler war die Rhön bis nach Hessen Raum Bad Hersfeld. Nach seinem frühen Tod 1942, übernahm Paula Ludwig den Handel bis in die fünfziger Jahre. Sie verstarb 1972.

Sägemühlen im Thüringer Wald- Bockschmiede

Ende des 19 Jh. gab es im Thüringer Wald eine Vielzahl von Sägemühlen. Holzhandel war zu dieser Zeit für viele Menschen eine Haupterwerbsquelle. Holz war viel vorhanden und mußte gleich verarbeitet werden. Zwischen Sitzendorf und Rohrbach befand sich  im Sorbitztal die Sägemühle der Familie Hugo Elflein in der kleinen Ansiedlung Bockschmiede. Hugo Elflein war mit Frieda Kiesewetter aus Allersdorf verheiratet, die heute genau vor 140 Jahren am 14.7.1882 geboren wurde. Die Familie hatte vier Kinder. Nach dem Tod von Hugo Elflein, übernahm dessen Sohn Gerhard die Geschäfte. 1952 wurde er enteignet und ging in die westliche Besatzungszone. Heute erinnern nur noch die Initialen von Hugo Elflein an der Scheune an das einstige Geschäft.

Alte Gewerke auf dem Dorf- Schmiede Allersdorf

Ernst Ludwig

Heute am 13.07.2022 vor 141 Jahren wurde Ernst Ludwig in Allersdorf geboren. Sein Vater Berthold war Schmiedemeister in Allersdorf.  Ernst erlernte später auch diesen Beruf. Er arbeitet jedoch in seinen letzten Jahren als Buckelapotheker und vertrieb seine Produkte in Thüringen und Hessen. Ernst verstarb 1942. Leider gibt es nur wenige Bilder der Allersdorfer Schmiede.

Schmiede rechts im Bild

Familienfeier bei den Sägemühlendynastien Kiesewetter und Elflein im Schwarzatal

Das Bild könnte um 1900 entstanden sein. Man sieht Mitglieder der Familien Hugo Elflein aus Bockschmiede und Cäsar Kiesewetter vom Zirkel und Hugo Kiesewetter aus Allersdorf. Sie standen alle in verwandtschaftlicher Beziehung. Die Häuser der drei Familien sind heute noch bewohnt. Man erkennt auch an der Größe der Häuser den damaligen Wohlstand. Übrigens kann man sich heute noch das riesige Familiengrab der Familie Elflein auf dem denkmalgeschützten Friedhof in Döschnitz anschauen. 

Meura. 3 Olitätenhändler

Es gab bestimmt noch mehr Olitätenhändler in Meura aber von den drei Wichtigsten hat mir H.J. Niemeyer die Bilder zur Verfügung gestellt.  Das Haus von Heinz wurde schon um 1991  abgerissen. Ein Hausbalken war dadiert 1611 und der jetzige Hausbesitzer hätte noch den Balkenabschnitt. Das Haus von Jahn ist noch in diesen Zustand.   Vielen Dank. Ohne Zuarbeit von interessierten Leuten aus unserer Region , könnte ich leider nur noch wenige Beiträge erstellen.

‚Ich freue mich über jedes alte Foto, vielleicht auch mit Geschichte dazu. Ich möchte Stück für Stück das Einwohnerbuch des Kreises Rudolstadt 1941 in den Beiträgen vorstellen. Hier wäre es sehr schön wenn ich immer ein altes Bild des Ortes mit beifügen könnte.

Bin mal gespannt…..☺️

Königsee. ARI. Abriss 1999

Auch hier war Uta Caspary mit ihrem Fotoapparat unterwegs. Wenn man bedenkt , dass hier fast ein ganzer Straßenzug abgerissen wurde. Im Gebäude befände noch sich auch 2 Brennöfen. Der eine Ofen war komplett mit Original- Gipsformen gefüllt. Manche Gebäude , wie der Bahnhof und das einzelne Ziegelhaus stehen heute noch. Die ehemaligen Schleuderöfenhallen sind auch noch vorhanden.

Gebersdorf. Eine Perle in Thüringen.?

Vielen Dank an Dittmar Wenzel aus Gebersdorf für die Bereitstellung des Bildmaterials. Übrigens ein sehr schönes Fuhrmannsgedicht.??

Lage

Gebersdorf liegt westlich von Gräfenthal an der Landesstraße 1098, die nach Lippelsdorf auf die Bundesstraße 281 führt. Der Ortsteil befindet sich im Thüringer Schiefergebirge. Die kupierte Gemarkung des Dorfes liegt in einer typischen Mittelgebirgslandschaft. Sie ist durch Tal-, Hang- und Höhenlagen gekennzeichnet.

Geschichte

Am 7. Februar 1337 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Gebersdorf war ein altes Fuhrmannsdorf. Forstwirtschaft und im begrenzten Maß Landwirtschaft waren neben Tourismus (außerhalb der DDR-Zeit) weitere Erwerbsquellen.

Mit Eröffnung der Bahnstrecke Probstzella–Bock-Wallendorf am 15. Oktober 1898 erhielt Gebersdorf mit der gleichnamigen Station einen Eisenbahnanschluss. Am 22. Januar 1997 wurde der Reiseverkehr im Streckenabschnitt Ernstthal–Probstzella eingestellt, am 1. Juli 2006 wurde dieser Abschnitt stillgelegt.

Heute ist der Ort ein beliebtes Urlauberdorf.

Quelle Text:Wikipedia